Die Dauer einer Simulation variiert sehr stark in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung. Grundsätzlich sind FEM-Simulationen in den meisten Fällen weniger aufwändig als Strömungssimulationen. Bei sehr einfachen Rechnungen kann das Ergebnis bereits nach Minuten vorliegen. Komplexe Strömungsanalysen mit hohen Detailgraden können häufig mehrere Tage oder auch Wochen in Anspruch nehmen. 

Eine Simulation macht vor allem immer dann Sinn, wenn reale Versuche nicht oder nur unter hohem Aufwand und hohen Kosten möglich sind.

Sehr häufig sind Simulationen günstiger als Realversuche. Existiert ein physisches Versuchsmuster gar nicht, dann ist eine Simulation häufig die beste Wahl - besonders, wenn schnelle Ergebnisse gefordert sind. Das gilt insbesondere bei Neuentwicklungen oder auch bei Produktoptimierungen.

Ein entscheidender Mehrwert von Simulationen gegebenüber herkömmlichen Messmethoden ergibt sich dadurch, dass "Messwerte" nicht nur an lokalen Positionen, sondern global in jedem Punkt der untersuchten Geometrie ermittelt werden.

Bei allen Simulationen muss ein optimales Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen erzielt werden. Das optimale Verhältnis ergibt sich aus der fallspezifischen Aufgabenstellung und der geforderten Ergebnisgenauigkeit.

Entspricht das virtuelle Simulationsmodell in guter Näherung der Realität, dann erreichen auch die berechneten Ergebnisse eine sehr hohe Genauigkeit. In den meisten Fällen sind die Abweichungen im Vergleich zu Realversuchen marginal und vernachlässigbar.

Dies ist eine entscheidende Frage, die sich aber leider nicht pauschal beantworten lässt und sehr stark von der Komplexität der Aufgabenstellung abhängt. 

In der Regel sind strukturmechanische Analysen weniger aufwändig und damit günstiger als Berechnungen strömungstechnischer Fragestellungen. 

Sprechen Sie uns bezüglich Ihres konkreten Falls gerne an und wir bemühen uns, Ihnen möglichst zeitnah einen spezifischen Kostenrahmen zu nennen.

Die Basis jeder Simulation ist eine 2D oder 3D-Geometrie des Systems, welches berechnet werden soll. Strukturanalysen erfordern die Geometrie des betreffenden Bauteils, wohingegen für Strömungssimulationen die Geometrie des Strömungsraums benötigt wird. Soll die Interaktion zwischen Strukturkomponenten und einer Strömung berechnet werden, ist die Geometrie sowohl des mechanischen Bauteils als auch die des Strömungsraums erforderlich. Neben der Geometrie werden Materialeigenschaften sowie die relevanten Randbedinungen benötigt.

Mit einer Simulation lassen sich sehr vielfältige Ergebnisparameter berechnen. Bei der Berechnung strömungsbasierter Problemstellungen interessieren meist Drücke, Strömungsgeschwindigkeiten oder Temperaturen. 

Bei strukturmechanischen Aufgabenstellungen werden häufig Informationen bezüglich auftretender Spannungen und Verformungen gesucht.

Diese und sehr viele weitere Parameter lassen sich ermitteln. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messungen liegen die Ergebnisse nicht nur lokal vor, sondern an jedem einzelnen Punkt des untersuchten Falls.

Für die Durchführung einer Simulation wird zu allererst eine CAD-Geometrie der zu analysierenden Komponenten benötigt. Diese wird in Abhängigkeit von der konkreten Aufgabenstellung meist vereinfacht, um die Rechenzeit zu reduzieren. Anschließend erfolgt eine Diskretisierung. Dafür wird ein aufgabenspezifisches Rechengitter in die Geometrie implementiert. Abschließend werden alle relevanten Randbedingungen wie z.B. Lagerungen, Kräfte, Momente, Geschwindigkeiten uvm. definiert. Nach erfolgtem Aufbau des numerischen Modells wird der Fall berechnet. Dabei wird eine Vielzahl von Ergebnisparametern an allen Knotenpunkten des Rechengitters erzeugt.

Sollten keine CAD-Daten vorliegen, feritigen wir diese für Sie an.